Titelverteidigung fast geglückt
Auch in diesem Jahr machten wir uns wieder auf dem Weg zum Schwimmwettkampf der Kreisjugendfeuerwehr Stormarn. Durch die gelungene Veranstaltung beim letzten und ersten Mal findet der Schwimmwettkampf wieder in Barsbüttel statt.
Als Titelträger, wir haben letztes Jahr den 1. Platz geholt, sind wir mit 9 Leuten in unserem geliebten MTW Richtung Barsbüttel aufgebrochen. Die Fahrt begann schon mit einem seltenen Anblick auf der Autobahn, als wir an Kollegen aus den Niederlanden, die mit 5 Fahrzeugen unterwegs waren, vorbeigezogen sind.
Gut gelaunt und top motiviert sind wir in der Schwimmhalle angetreten, um auch in diesem Jahr wieder einen guten Platz herauszuholen. Mit etwas Verzögerung sind wir in den Wettbewerb gestartet und haben in unterschiedlichsten Spielen unsere Teamfähigkeit beweisen können. Leider hatten wir auch etwas Pech. Statt das Wasser weit spritzen zu lassen, haben wir es hingekriegt, mehrere Liter in die Höhe zu befördern.
Um sich von diesen Schock zu erholen, haben wir unsere Mittagspause etwas früher begonnen, denn wir hatten großen Hunger. Unsere Mägen sollten sich mit Chicken Nuggets und Pommes füllen. Leider waren wir dadurch sehr spät dran. Wir merkten, dass etlichen Wehren das Essen einfach in die Hand gedrückt wurde. So waren wir jetzt gezwungen, an den Startpositionen warten zu müssen. Egal, denn auch danach haben wir nicht aufgehört, unsere Leistung zu bringen, und wir holten so beim Tau ziehen unsere Kontrahenten auf den Grund des Hallenbodens zurück.
Allerdings wurde uns unser ausgiebiges Essen beim letzten Spiel zum Verhängnis. Auf einem Schlauchboot, dass für max. 2 Personen oder 120 kg ausgelegt war, sollten wir zu sechst auf die gegenüberliegende Hallenseite und zurück. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen und mussten unser Gewicht zusammen rechnen. Ergebnis: Mit 400kg versuchten wir das Boot auf die andere Seite zu bringen, obwohl wir uns selber erst mal rüber bringen mussten, denn das Boot war unter der Wasseroberfläche verschwunden. Zu guter Letzt durften wir uns dann unter den Blicken aller Hallenzuschauer ins Ziel quälen, denn die anderen waren schon lange dort.
Zum Ende kann man sagen, dass wir mit dem 6. Platz von 11 teilnehmenden Jugendfeuerwehren zufrieden nach Hause fahren konnten und wir natürlich gespannt auf Himmelfahrt blicken, denn in Scharbeutz zum Kreiszeltlager wollen wir wieder voll angreifen!
Text: Leon Graack
Bilder: Moritz von Rönn