Die Jugendfeuerwehr Hoisbüttel verbringt tolle Tage auf der Ostseehalbinsel.
Ausgeschlafen starteten wir am Samstag, den 07.07.2018 in unsere diesjährige Sommerausfahrt. Mit vier Kleinbussen machten wir uns gegen 12:00 Uhr auf den Weg zu unserem Zielort Born auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern. Auf der Fahrt dorthin kehrten wir zum Mittagessen in der
„Goldenen Möwe“ ein. Gut gestärkt begaben wir uns auf die letzte Etappe. Angekommen in der Jugendherberge stellten einige JFis fest, dass es in der „Goldenen Möwe“ wohl das letzte Mal gutes Internet gab.
Der darauffolgende Tag war nicht nur ein Sonntag, sondern auch ein Doppelgeburtstag. Leon Graack wurde 18 Jahre alt und Moritz von Rönn konnte gemeinsam mit uns seinen 16. Geburtstag feiern.
Doch bevor es zu den Feierlichkeiten kommen sollte, machten wir eine Fahrradtour, bei der wir den Darß näher erkundeten. Hierbei nahmen wir zahlreiche Abkürzungen durch Kiefernwälder, um dann schlussendlich an die Küste in der Nähe von Prerow zu gelangen. Dort konnten wir Fischbrötchen genießen, bummeln und die raue See betrachten. Da es zu regnen begonnen hatte, machten wir uns bald auf den Rückweg. Dank unseres Navigators Norbert Wolfrath fuhren wir aber noch zu einem nahegelegenen Strand, wo wir entspannen und ein bisschen die Seele baumeln lassen konnten.
Zurück an der Jugendherberge feierten wir dann endlich die Geburtstage unserer Kameraden. Es gab leckeren Kuchen, den unsere Jugendfeuerwehrwarte zuvor in der Jugendherberge bestellt hatten.
Nach dem Abendessen zogen wir unsere Sportklamotten an und alle zusammen spielten Brennund Völkerball.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Fahrrad zu einem nahegelegenen Kletterpark. Dort konnten viele ihre persönlichen Grenzen kennenlernen und manch einer auch über diese hinweg gehen. Auf acht verschiedenen Parcours konnte sich jeder langsam steigern, so dass am Ende alle in den Bäumen unterwegs waren.
Für die weniger Höhenbegeisterten unter uns spielten wir danach eine gemütliche Runde Minigolf auf dem angrenzenden Bauernhof. Den Rest des Tages vergnügten wir uns an der Jugendherberge mit verschiedensten Aktivitäten wie Fußball, Volleyball und Völkerball.
Am Dienstag fand in der Jugendherberge der von allen „geliebte“ Veggieday statt. Zu unserer Überraschung gab es zum Mittagessen statt Gemüsebratlinge Schnitzel mit Pommes. Dieses nahmen wir im Gut Darß zu uns. Eine willkommene Geste seitens der Betreuer.
Nach dem Essen fuhren wir mit den Kleinbussen in die Hansestadt Rostock. Die Jugendgruppenführung hatte hier ein kleines Spiel vorbereitet, dass sich leicht spielen ließ, während man in kleinen Gruppen die Stadt erkundete.
Abends ging es dann mit der ganzen Gruppe ins ,,Flip out“. Dies ist eine riesige Turnhalle, die mit Trampolinen, Schaumstoffbädern und vielem mehr ausgestattet ist. Hier konnten sich alle so richtig auspowern und im Anschluss bei einem Slush Eis abkühlen.
Jede Menge Regen erlebten wir am nächsten Tag. Mit den Autos fuhren wir zu einem Technikmuseum auf einem ehemaligen Kasernengelände. Dort konnten wir Lastkraftwagen, zivilen Fahrzeuge sowie Militärfahrzeuge des ehemaligen Ostblocks bestaunen. Anschließend wartete ein Bernsteinmuseum auf uns, wo wir leider nicht wie angedacht, unseren eigenen Bernstein schleifen konnten, sondern nur die dort ausgestellten Bernsteine bestaunen konnten. Aufgrund dieser Tatsache hielten wir uns dort nicht so lange auf und wir hatten noch Zeit, um es uns in Karls Erlebnis-Dorf bei vielen Attraktionen, Erdbeerspeisen und Erdbeergetränken so richtig gut gehen zu lassen.
Für den letzten vollen Tag unserer Sommerausfahrt stand eine Kanutour auf dem Programm. Dazu wurden wir in kleinere Gruppen von drei bis vier Personen eingeteilt. Auf dem Wasser paddelten wir die relativ kurvenreiche Warnow entlang. Wir lieferten uns spannende Rennen und Wasserschlachten, bis wir nass, aber lachend wieder am Bootsverleih ankamen. Am Nachmittag protestierte dann so langsam vielen der Hintern. Dennoch unternahmen wir eine letzte Fahrradtour zu einer Eisdiele, wo wir uns ein Eis an der Promenade schmecken ließen und noch ein letztes Gruppenbild aufnehmen konnten.
Nun war es so weit und wieder ist eine ganze Woche viel zu schnell zu Ende gegangen. Wir fuhren zurück in unsere Heimat Hoisbüttel. So wie wir die Reise begonnen hatten, so beendeten wir sie auch: Gemeinsam und mit der Besonderheit, dass in diesem Jahr kein Jugendfeuerwehrmitglied zu Hause blieb. Alle fuhren mit auf den Darß. So wird diese Sommerausfahrt immer eine besondere zu den bisherigen sein.
Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr.
Text: Jolanda Heinemeier, Glen Louis Harms
Bilder: Lennart Markgraf