Schornsteine und Sonderrechte: Ein Übungsdienst im Zeichen wichtiger Theorie
Alle zwei Wochen montags, 19.30 Uhr, trifft sich unsere Einsatzabteilung zum Übungsdienst. Zumeist trainieren und üben wir dann an uns Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen – um mit diesen im Ernstfall sicher und schnell umgehen zu können. Manchmal aber werden wir aber auch im theoretischen Wissen geschult. So wie am vergangenen Montag.
Zunächst referierte unser Kamerad Jens Gerstenberg, selbst Schornsteinfeger, über die Gefahren eines verrauchten Gebäudes. Plastisch stellte er in einem sogenannten Rauchhaus, welches sonst vor allem in der Aufklärung von Kindern über die Gefahren von Feuer zum Einsatz kommt, dar, welche Wege Rauch findet und wie wichtig Brandschutz- und Meldesysteme in Häusern sind. Ebenso demonstrierte Jens Gerstenberg an diesem Holz-Gebäude die Wirkung und Funktionsweise unseres Überdruckbelüfters. Nach diesem interessanten Anschauungsobjekt erklärte er uns welche Brände und dazugehörigen Löschmöglichkeiten es in Schornsteinen gibt, führte uns das auf unseren Fahrzeugen dafür nötige Werkzeug vor.
Im zweiten Teil des Theorie-Dienstes frischte Dirk Bernot, unser Kamerad und im Hauptjob Fahrlehrer, unsere Kenntnisse über die Rechtmäßigkeit und Einschränkungen von Wege- und Sonderrechten auf. Zudem thematisierte er Aspekte im Straßenverkehr beim Fahren mit Blaulicht und Martinshorn anhand Beispielen vergangener Einsatzfahrten.