Wir freuen uns, Euch heute einen Artikel unserer Jugendfeuerwehr Hoisbüttel präsentierende können. Diese blickt in ihrem großen Jahresrückblick auf 2022 zurück.
Nicht leicht, aber doch ereignisreich: Das war unser Jahr 2022
Und wieder hat unser Kalender eine ganze Runde geschafft, an allen Blättern ist ein dicker Haken dran. Zwölf Monate, die für uns wahnsinnig ereignisreich waren – aber auch nicht immer leicht, gerade am Anfang machte uns die Corona-Pandemie noch ordentlich zu schaffen. Um unser 2022 zu zeigen, hilft uns Liedermacher Rolf Zuckowski mit seinem Song „Die Jahresuhr“.
„Januar, Februar, März, April – Die Jahresuhr steht niemals still“
Für uns stimmte diese Liedzeile erst einmal nicht. Bei uns stand gerade in den ersten beiden Monaten des Jahres pandemiebedingt nämlich nahezu alles still. Unsere alle zwei Wochen stattfindenden Dienste konnten wie Ende 2021 nur online stattfinden. Spannend und wichtig waren sie trotzdem. Zum Beispiel lauschten wir einem Vortrag über lebensgefährliche bzw. tödliche Vergiftungen oder führten interaktiv einen Löschangriff nach FWDV3 durch. Mit dem Starren auf einen Bildschirm war es zum Glück am 14. März endlich vorbei – wir konnten unseren ersten Dienst in Präsenz seit dem Sommer 2021 durchführen, nutzen diesen natürlich für Fotos mit Maske vor dem Löschfahrzeug.
„Mai, Juni, Juli, August – Weckt in uns allen die Lebenslust“
Eine Zeile wie ein Volltreffer für unsere Gemütslage im Frühling und Sommer. Wir waren nach wochenlangem Stillstand hochmotiviert, endlich wieder unsere Feuerwehr-Fähigkeiten zu verbessern, aufzufrischen oder neu zu lernen. In dieser Zeit standen vor allem Grundlagen-Dienste auf dem Programm. Das heißt, wir übten das Setzen von Standrohren oder das Ein- und Ausrollen von Schläuchen. Die Gruppen wurden dabei eingeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene, auch das Training für die Jugendflammen 1 und 2 forderte uns. Bei der Abschlussübung am Bredenbeker Teich vor Sommerferien sparten wir dann nicht am Wasser und zeigten unseren Ausbildern, was wir gelernt hatten.
Der Jahreshöhepunkt im Juni: Nach zwei Jahren fand unsere Jahreshauptversammlung wieder in Präsenz statt. Es gab viel aufzuarbeiten. In der Zeit zwischen 2020 und 2022 sind insgesamt 12 Jugendliche in die aktive Wehr übergetreten und dort nun wichtige Mitglieder der Einsatzabteilung. Hinzugekommen in unsere Jugendabteilung sind elf neue Kinder/Jugendliche. Unser ehemaliger stellvertretender Jugendfeuerwart Christopher Bundies schaffte während der Pandemie den nahtlosen Übergang zum stellvertretenden Wehrführer und präsentierte uns auf der JHV neben leckerem Gegrillten auch einen emotionalen Film mit dem Titel „Worauf wir uns nach Corona wieder freuen“. Gerade den Kindern, die in der Corona-Zeit neu hinzukamen, standen die Münder offen.
„September, Oktober, November, Dezember – Und dann, und dann, fängt das Ganze schon wieder von vorne an“
Bevor es 2023 wieder losgeht, traten wir im September sinngemäß erst einmal aufs Gaspedal. Neben Diensten zu den Themen „Öffnen von Türen“ und „Lichtaufbau am Einsatzort“ waren wir bei großen Veranstaltungen unserer Wehr dabei. Beim Tag der offenen Tür unterstützten wir die mehreren Hundert Teilnehmenden bei den Wasserspielen, halfen unseren erwachsenen Kameradinnen und Kameraden am Infostand, beim Kistenklettern und dem Erklären des Rauchhauses. Wie die Großen fühlten wir uns beim Berufsfeuerwehrtag. Anfang Oktober freuten wir uns mit Franziska Bundies, unserer stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartin. Beim von uns ausgerichteten Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Stormarn wurde sie mit der Leistungsspange der Schleswig-Holsteinischen Jugendfeuerwehren in Bronze ausgezeichnet, als besondere Anerkennung für die beim Aufbau, der Ausbildung und der Förderung der Jugendfeuerwehren mit vorbildlichem Engagement geleistete Arbeit. Wie wichtig diese Arbeit ist, zeigte sich wenige Tage später – als fünf unser Kameradinnen und Kameraden in Grönwohld den Ausbildungsnachweis „Jugendflamme Stufe 2“ ablegten.
Zum Jahresabschluss halfen wir tatkräftig beim traditionellen Laternenumzug unserer Feuerwehr, backten etwa Waffeln und führten mit Fackeln den Umzug an. Zudem posierten wir auf Gruppenfotos der gesamten Wehr und durften neben den Aktiven, der Ehrenabteilung und der Verwaltungsabteilung in die Kamera des Fotografen lächeln. Ein Highlight im Dezember: Das Plätzchenbacken beim letzten Dienst.
Und dann, und dann, fängt das Jahr wirklich wieder von vorne an – und darauf freuen wir uns wie verrückt!