Übungsdienst: Retten dank Knoten vom Parkdeck
Nach dem Einsatz aufgrund einer umgestürzten Birke am frühen Montagabend (siehe letzter Bericht) stand gut zwei Stunden später unser turnusmäßiger alle zwei Wochen stattfindender Übungsdienst statt. An diesem waren für die drei fest eingeteilten Gruppen die Inhalte „Notfall-Türöffnung“ und Öffnen eines gekippten Fensters, Ablauf sowie Durchführung der Befreiung von Insassen aus verunfallten Fahrzeugen sowie das Retten von Personen aus Höhen, etwa bei Bränden in Wohnungen.
Übungsort für Letzteres war das Parkhaus in der Georg-Sasse-Straße im Ammersbeker Ortsteil Lottbek. Zunächst wurden dort die für Mitglieder der Einsatzabteilung elementaren und im Notfall lebensrettenden Knoten geübt, wie den doppelten Achterknoten oder den Zimmermannsstich. Dieser dient etwa zum Befestigen von Leinen, zum Beispiel zur Sicherung einer Saugleitung und zum Herablassen in ein offenes Gewässer. Ebenso übten wir den Mastwurf, welcher beim Anschlagen, beim Selbstretten, zum Halten und zum Auffangen angewandt wird. Dieser kann gelegt oder gebunden werde, wird unter anderem verwendet zur Befestigung beim Hochziehen von Geräten, zur Befestigung des Auszugsseils der Schiebleiter oder der Halteleine am vorgesehenen Anschlagpunkt.
Diese Techniken (und der Rettungsknotens) werden angewandt, um etwa ohnmächtige Personen aus einem Fenster aus einer brennenden Wohnung über eine Steckleiter zu retten. Um dies zu simulieren, nutzten wir die Höhe des ersten Parkdecks und probierten Sicherung und Ablassen aus.