Übungsdienst: Horizontales Klettern in acht Metern Höhe
Am vergangenen Montag stand für unsere Einsatzabteilung der turnusmäßige Übungsdienst statt. Trotz Sommerferien nahmen an diesem wieder deutlich mehr als 30 Kameradinnen und Kameraden teil. Diese teilten sich nach der Begrüßung durch die Wehführung in ihre drei festen Trainingsgruppen ein. Team 1 beschäftigte sich mit unseren tragbaren Leitern und wie diese im Ernstfall eingesetzt werden, die zweite Gruppe frischte ihr Wissen rund um Schornsteinbrände auf. Angeleitet von unserem Kameraden Jens Gerstenberg, selbst Schornsteinfegermeister, wurde ein Brand im Rauchabzug unserer Wache simuliert und dieser mittels Spezialwerkzeug „gelöscht“.
Das dritte Team fuhr mit einem unserer Löschfahrzeuge ins Parkhaus in der Ammersbeker Georg-Sasse-Straße im Ortsteil Lottbek. Dort übte sie wie schon im vergangenen Dienst nochmals die vier wichtigsten Feuerwehrknoten (Mastwurf, doppelter Achter- und Kreuzknoten, Spierenstich). Dies war wichtig, um anschließend die Eigensicherung bei der Rettung oder Selbstrettung zu trainieren. Dafür sind wir mit Feuerwehr-Haltegurt mit Zweidornschnalle und Karabinerhaken mit Multifunktionsöse und Feuerwehrleine ausgerüstet. Das Sicherungsseil befestigten wir an einem Anschlagpunkt, einem Holm der Parkdeckbegrenzung, und mit einem Achterknoten am Feuerwehr-Haltegurt. Drei Kameraden sicherten die Leine während ein Kamerad über die Brüstung kletterte und in circa acht Metern Höhe horizontal am Geländer kletterte.