Große gemeinsame Übung in Einrichtung für Menschen mit Behinderungen
Mehrere Dutzend erwachsene Menschen mit geistigen körperlichen und mehrfachen Behinderungen leben in sechs Häusern im „Vogthof“, einer Ende der 1980er-Jahre entstandenen Einrichtung für eben jene Personen und ihre betreuenden Mitarbeiter. Eine ganz besondere Situation also, wenn es dort in der Ohlstedter Straße zum Ernstfall kommen sollte – und genau deshalb simulierten wir diesen am vergangenen Montag.
Wir wurden zu einem Brand im „Vogthof“ zu Beginn unseres regulären Übungsdienstes alarmiert. Außer dem Gemeindewehrführer und den beiden Ortswehrführungen sowie der Einrichtungsleitung wusste vor allem im „Vogthof“ niemand Bescheid. Am „Übungsort“ angekommen hörten wir bereits den Feueralarm aus den Häusern, das Fachpersonal hatte ihre zu betreuenden Personen sicher ins Freie zu den dafür vorgesehenen Sammelplätzen gebracht und wirkte beruhigend auf diese ein. Die vier Löschfahrzeuge der beiden Wehren wurden positioniert und über Schläuche miteinander verbunden, so dass eine ausreichende Wasserversorgung für die an vorderster Front unmittelbar das imaginäre Feuer bekämpfenden Feuerwehrmänner sichergestellt war. Ebenso übten wir den schnellen Aufbau eines sogenannten „Powermoons“ zur taghellen Ausleuchtung der Einsatzstelle. Für die Dauer der Übung wurde die Ohlstedter Straße zwischen Hamburger Straße und Grootkoppel in beide Richtungen gesperrt.