Übung in alter Wache: „Küchenbrand“ mit drei vermissten Personen
Zum Feuerwehr-Alltag mit den vier übergeordneten Themen Retten, Löschen, Bergen und Schützen gehört eine riesige Bandbreite an verschiedensten Aufgaben. Diese müssen immer und immer wieder trainiert werden, damit Feuerwehrfrauen und -männer im Einsatzfall die korrekten und sicheren Abläufe stets schnellstmöglich abrufen können.
Dieses Training findet bei uns in der FF-Hoisbüttel jeden zweiten Montag ab 19.30 Uhr statt, Interessierte mit und ohne Vorerfahrungen sind herzlich willkommen. Am vergangenen Montag übte unsere Einsatzabteilung wieder, wie immer in drei verschiedenen Gruppen. Ein Team wurde an der Wache in Hoisbüttel zu einem fiktiven Küchenbrand mit drei vermissten Personen gerufen – in die alte Wache der Feuerwehr Bünningstedt . Dort, in der Dorfstraße, qualmte es dank einer Nebelmaschine bereits kräftig und ein Mann winkte bereits aus einem der Fenster. Schnell wurde die Wasserversorgung aufgebaut und ein Trupp unter Atemschutz begann im Gebäude mit der Suche nach den Vermissten. Der Mann am Fenster wurde über eine Leiter gerettet.
Die zweite Gruppe übte im Parkhaus in der Georg-Sasse-Straße im Ammersbeker Ortsteil Lottbek Knoten sowie die Selbstrettung. Die dritte Gruppe verblieb in der Wache und vertiefte ihr Wissen über Erste Hilfe. Die stabile Seitenlage wurde geübt, das Verhalten bei allergischen Reaktionen etwa nach Wespenstichen und Krampfen besprochen sowie Wiederbelebungsmaßnahmen. Auch beschäftigten sich die Kameradinnen und Kameraden mit Möglichkeiten der Entfernung von Kleinteilen aus Atemwegen.
Im Anschluss gab es vom stellvertretenden Wehrführer Christopher Bundies eine kurze Einweisung in den neu beschafften elektrischen Lüfter. Mit einem solchen werden stark verrauchte Räume oder Häuser vom Qualm befreit.